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Der Teufel hat Angst

Im Blutrausch der Gedanken

Die Nymphe des Hasses

begattet die Liebe,

der Teufel

reisst aus.

©by Sofie Stenzhorn, Königswinter, 2005-2025

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Die Psychiater

Der Priester des Heils
Verliert seine Kutte
Seine Würde schmeißt er
In die Gosse.
Ratlos heben die Bäume
Die Arme
vögelnd schauen die Vögel
Zur Erde
Gott versteht die Welt
Nicht mehr
Und Jesus erlebt seinen
Vater-Sohn-Konflikt.
Maria sitzt verzweifelt
Zwischen allen Stühlen
Methusalem versucht sich
Als Ältestenrat
Adam sitzt in Indien und
Beschwört Schlangen
Und Eva lernt eine
Teuflische Sprache
Um Satan besser
Verstehen zu können.
Der Bauer zerteilt
Paradiesische Ãpfel
Damit Kain nicht schon wieder
Abel erschlägt
Und überall auf der Welt
Versuchen
Die Psychiater
Die Welt wieder zu ordnen

©by Sofie Stenzhorn, Königswinter, 2017-2025
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Fehlendes Gleichgewicht

Teuflische Engel umflattern die Sonne
Der Priester des Lebens verliert sein Denken
die Achtung steht auf der Straße
und Gott schaut ratlos auf sein Werk
sucht seinen Sohn und flucht
weil er nur Maria findet
die schluchzend Abraham in der Wiege schaukelt.
Jesus holt währenddessen sein MP
und erschießt die Bäume
weil sie die Rehe erschlagen wollen.
Endlich treten die Therapeuten aufs Podest
und ordnen die Welt,
die die Politiker aus dem Gleichgewicht gebracht haben.

©by Sofie Stenzhorn, Königswinter, 2000-2025

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Geister der Nacht

in Zeiten
des
vollen Mondes
verlässt mich
die
Ruhe
und mein
Sinnen
produziert
Geister der Nacht.

©by Sofie Stenzhorn, Königswinter, 2017-2025
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Der Hass

Es toben die Winde des Hasses
durch´s Land,
der Frieden,  so sagt man
braucht das Waffengewandt.

Die Worte werden hinter
Lügen versteckt,
so wird die Lust am Krieg
geweckt.

Massen gehen auf die Straße
zeigen der Geschichte die lange Nase
als hätte es nie einen Krieg gegeben
mit Millionen Toten mit verlorenem Leben.

Mit Nachfahren die nichts verstanden
vom Leiden der Vorfahren die flüchteten
zu anderen, friedlichen Landen.
Das Reden wurde längst verlernt

Es wird gebombt, geschossen und getötet
kein Reden mehr, dass Menschen zusammenlötet.
Es scheint egal, wie hoch der Preis für kämpfen ist,
hauptsache der Feind wird getötet.

Dass auch die eigenen Leut werden zerfetzt
daran denken die Russenhasser zuletzt.
Aber so wird die Welt zugrunde gehen.
und nur wenige sind gewillt, das aufzuhalten.

Das geht ja nur subtil, mit wenig Krach,
Das ist den Kriegsfreunden zu gemach.
Sie wollen Macht  um jeden Preis,
die Seele bleibt dabei nicht mehr weiß,
Schwarz und verbrannt wird sie  zugrunde gehen
Doch nicht alle wollen da mit gehen.

©by Sofie Stenzhorn, Königswinter, 2022-2025
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